Ich muss! Du solltest! Er, sie, es hat und wir, ihr, sie sollten jetzt unbedingt – oder auch nicht!!
Sicherlich kennst Du diese Art der Wortwahl, sowohl in der Ansprache an Dich, aber vor allem im inneren Zwiegespräch mit Dir selbst.
Vor etlichen Jahren sprach mich einmal jemand darauf an, dass ich häufig das Wörtchen „muss“ verwendete, wenn ich von mir oder meinen Wünschen und Vorhaben sprach. Das machte mich stutzig, denn oftmals lag da gar keine zwingende Notwendigkeit, also kein „müssen“ vor. Ich begab mich daraufhin auf die innere sprachliche Forschungsreise – und traf auf alte Wegbegleiter. Nicht, dass sie mir fremd gewesen wären. Durch viel Therapie, Bewusstseinsarbeit und einem Hang zur Neugier was das Mensch-Sein anbelangt, kannte ich sie. Aber die Strahlkraft dieser kleinen Worte war mir in dem Umfang bis dato nicht klar. Ich änderte schrittweise mein Sprachverhalten. Seither fällt mir schneller auf, wenn ich selbst unter Druck stehe, da ich es hören kann.

Die nächste Phase meiner Sprachforschung war eine toxische Partnerschaft, in der ich über Jahre versuchte, über sehr bewusst gewählte Sprache den Manipulationen und anderer ungesunden Kommunikation ihre verletzende Spitze zu nehmen. Die Partnerschaft gibt es nicht mehr, aber mein Bewusstsein für Sprachgestaltung, vor allem im emotionalen Bereich, hat sich dadurch deutlich weiterentwickelt.

Schritt drei auf dieser Reise waren und sind meine Bücher. Hier ging es mir nicht mehr um die Entschärfung eines verletzenden Miteinanders, sondern um die Vermittlung von Sachinhalten und die passende Ansprache an meine Leserschaft – wobei ich diese im Vorfeld ja nicht kenne. Aber das geht letztlich allen Autoren und Autorinnen am Anfang so 😉 Zu Beginn meines Schreibens habe ich in aller Naivität einfach losgeschrieben, ohne eine Idee davon, ob es gut oder gar sprachlich zielführend war. Erst das Feedback, dass ich einen schönen Schreibstil hätte, ließ mich darüber nachdenken – und brachte mich zu meiner nächsten Forschungsreise.
Was genau ist denn an meinem Schreibstil gut? Warum bekomme ich gesagt, dass er so bildhaft sei, wo ich doch mit Sach- und auch spezifischen Fachinhalten hantiere? Und, mit die wichtigste Frage: wie fühle ich mich beim Schreiben? Welche Unterschiede nehme ich wahr und welche Auswirkungen haben sie?

Ich machte eine nicht verwunderliche, aber doch interessante Entdeckung: Ich fühl(t)e mich beim Schreiben unterschiedlich. Mal stockt es, will der Satz nicht heraus, fehlen die Worte und es fühlt sich kantig und kratzig an. Aber manchmal ist es im berühmten Flow. Es sprudelt, es fließt, die Sätze entstehen im Fluß einer Energie, die mir in diesem Moment (noch) nicht bewusst ist. Das Spannende dabei ist, dass nicht nur ich mich dann im Flow fühle, sondern auch das Geschriebene in sich eine andere Energie trägt. Manchmal kommen dabei auch Aussagen heraus, die ich zuvor weder gedacht noch gesagt hatte. Nachdem mir das deutlich geworden war, begann ich, mein Augenmerk auf diese Flow-Momente zu legen und herauszufinden, wie ich sie erzeugen beziehungsweise fördern kann. Inzwischen spüre ich meist, ob ein „Flow-Moment“ im Raum ist oder ich besser abwaschen sollte.

All diese Erfahrungen und Erkenntnisse fließen inzwischen in meine Schreib-Seminare und die Unterstützung als Text- und Buchmentorin. Wenn Du Deine Wortwahl, ob in Rede, Buch oder Liebesbrief, verfeinern möchtest, schreib mich an oder komm direkt zu einem Seminar/Webinar (aktuelle Termine findest Du im Kalender).
Wenn Dir die Zeit für Dein eigenes Buch fehlt, setze ich mich auch gerne für Dich an die Tastatur, falls Deine Inhalte sich um folgende Themen ranken:

  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Psychologie
  • Pädagogik
  • Hochsensibilität
  • Hochbegabung
  • Spiritualität

Ich freue mich auf Deine Worte, in Schrift oder Ton 🌟

Cordula – Deine WortFlüsterin

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